Dr. Joachim Klein


Verbesserung der Gesundheit durch Orthomolekulare Medizin

„Gesundheit ist ein Zustand des vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Fehlen von Krankheiten und Gebrechlichkeit.“

Diese Definition der Weltgesundheitsorganisation deckt sich mit den Zielen der Ärztegesellschaft für Gesundheitsmedizin und Prävention:

* Die Gesundheit entscheidend zu verbessern
* Vitalität und Leistungsfähigkeit zu erhalten
* Alterungsvorgänge zu verzögern und Lebensdauer zu verlängern.

Eine Möglichkeit, in diesem Sinne einzuwirken, bietet die orthomolekulare Medizin.

Optimale Gesundheit und Widerstandskraft gegen Erkrankungen werden dann erreicht, wenn möglichst alle körpereigenen Substanzen in optimaler Menge im Organismus vorhanden sind. Leider gerät die Vitalstoff-Bilanz bei vielen Menschen mit zunehmendem Alter unnötigerweise immer mehr ins Minus. Oft genug wird nicht einmal die Minimalversorgung erreicht. Die Aufnahme der meisten Vitamine, Vitaminoide, Mineralstoffe und Spurenelemente sowie der Omega-3-Fettsäuren liegt unterhalb der gesundheitswichtigen Optimalmengen. Mit zusätzlicher Einnahme dieser als „orthomolekulare Substanzen“ bezeichneten Wirkstoffe ließe sich die Vitalstoff-Bilanz entscheidend verbessern und damit Gesundheit und Vitalität optimieren. Denn ohne es zu wissen, benötigen viele Menschen mehr Vitamine und Spurenelemente, als sie zu sich nehmen. Vor allem in speziellen Lebensphasen und bei bestimmten Risikogruppen ist der Vitaminbedarf besonders hoch, so z.B.:

* während der Wachstumsphase bei Kindern und Jugendlichen
* in Zeiten erhöhter geistiger und körperlicher Anstrengung
* in Schwangerschaft und Stillperiode
* in den Wechseljahren
* im Alter und bei Krankheit
* bei Schadstoff- und Umweltbelastungen
* unter der Einnahme von Hormonen
* bei vermehrter Kohlenhydratzufuhr
* bei starkem Stress

Eine Risikogruppe der Vitaminversorgung stellen außerdem Raucher und Alkoholiker dar. Nicht nur, dass das Genussgift den Vitaminverbrauch erhöht, meist kümmern sich diese Menschen auch besonders wenig um eine gesunde, vollwertige Ernährung, so dass sich hier die negativen Auswirkungen sozusagen kumulieren.

Der Schwerpunkt orthomolekularer Therapie liegt aber nicht nur in der Beseitigung von Symptomen, sondern vor allem auch in der Vermeidung und Behebung von Krankheitsursachen. Die Basis der orthomolekularen Behandlung ist die Zufuhr körpereigener, orthomolekularer Substanzen in der richtigen Menge und Kombination. Chemotherapeutische Arzneimittel werden, soweit der Einsatz therapeutisch notwendig ist, durchaus akzeptiert. Dabei wird aber die Gewichtung von Wirkung und Nebenwirkung besonders sorgfältig beobachtet.

Statt der üblicherweise geforderten Mindestdosierung ist einer der wichtigen Grundsätze in der Orthomolekularen Medizin die Optimaldosierung. Das bedeutet: Vitamine sind (bis auf A, D und K) in hoher Dosis anzuwenden und Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitaminoide sind ausreichend hoch zu dosieren.

Die herkömmlichen Multivitamin-Präparate, auch wenn sie noch zusätzliche Mineralien enthalten, sind vom Standpunkt der orthomolekularen Therapie wertlos. Sie können aufgrund ihrer geringen Konzentration bestenfalls Mangelerscheinungen verhindern, denn eine präventive oder gar therapeutische Wirkung im orthomolekularen Sinn ist nicht zu erzielen, wenn die Substanzen zu niedrig dosiert sind.

Die Stoffwechselvorgänge zur Energiegewinnung sind bekanntlich sehr komplexer Natur, d.h. es werden viele verschiedene Vitalstoffe in unterschiedlicher Dosierung zur optimalen Verstoffwechslung benötigt. Der Mangel eines einzigen Vitalstoffes kann den ganzen Stoffwechselvorgang bremsen oder gar blockieren.

Wir setzen die orthomolekulare Medizin zu einem Zeitpunkt ein, wo bestmöglich noch keine organischen Krankheiten aufgetreten sind.

Spezielle wohldefinierte Krankheitssymptome treten zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf. Es besteht höchstens eine Anhäufung aus verschiedenen diffusen Beschwerden und Befindlichkeitsstörungen, die noch nicht als Hinweis auf den Mangel eines einzigen Stoffes gewertet werden können. Ebenso verhält es sich auch mit chronischen Krankheiten, die im allgemeinen ebenfalls auf einem ganzen Komplex von Ursachen beruhen. Es besteht somit fast immer ein komplexer Bedarf an einer ganzen Anzahl von Vitalstoffen. Nach dem Prinzip der Orthomolekularen Medizin behandeln wir deshalb auch mit einer komplexen Kombination hochdosierter körpereigener Substanzen, um die Schieflage in der Vitalstoff-Bilanz optimal auszugleichen. Die Konzentrationen der von uns verabreichten orthomolekularen Substanzen liegen häufig weit über dem von der Deutschen Gesellschaft für Ernährungswissenschaft angegebenen Tagesbedarf, der die empfohlene Minimalkonzentration zur Verhinderung von Krankheiten, z.B. Skorbut, darstellt.


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